Zuteilung der Städtebauförderungsmittel im Bund-Länder-Programm Zukunft Stadtgrün 2018 - Schwaben

München, 12.10.2018

Grünflächen verbessern Stadtklima: Knapp 1,8 Millionen Euro für vier Gemeinden in Schwaben

  • Bayernweit rund 12,8 Millionen Euro für 42 Gemeinden
  • Gesamt-Investitionsvolumen bei über 20 Millionen Euro
  • Grünflächen verbessern und Freiflächen lebenswert machen

 

+++ Kommunen, die ihre Grünflächen ausbauen, verbessern das Stadtklima deutlich. Das Engagement ist aber nicht nur ein Plus für den Umweltschutz. Grünanlagen und Freiflächen sind lebenswerte und gesunde Orte, die gleichermaßen Lebens- und Wohnqualität steigern. Das Städtebauförderungsprogramm ‚Zukunft Stadtgrün‘ unterstützt Kommunen, die sich mit konkreten Projekten für mehr Grün in der Stadt einsetzen. Jetzt gibt es die Mittel für 2018. „In diesem Jahr unterstützen wir in Schwaben vier Städte und Gemeinden mit knapp 1,8 Millionen Euro. Zusammen mit den Anteilen der Kommunen investieren die schwäbischen Programmgemeinden knapp drei Millionen Euro in die Verbesserung der grünen Infrastruktur“, sagte Bayerns Bauministerin Ilse Aigner heute. +++

Ein gutes Beispiel die Stadt Kempten, die den historischen Stadtpark auf der Grundlage eines geförderten Architektenwettbewerbs neu gestaltet. Die Stadt Nördlingen ertüchtigt mit dem 'Schneidtschen Garten' eine der wenigen Grünanlagen innerhalb der Stadtmauer. Zudem führt die Stadt Augsburg die Neugestaltung des Flößerparks mit einem weiteren Bauabschnitt fort.

Insgesamt stehen 2018 rund 12,8 Millionen Euro für das Städtebauförderprogramm ‚Zukunft Stadtgrün in Bayern‘ zur Verfügung. Bayernweit unterstützt der Freistaat damit 45 Maßnahmen in 42 Gemeinden. Zusammen mit den eigenen Mitteln der Kommunen werden mehr als 20 Millionen Euro in eine bessere grüne Infrastruktur investiert. „Hierbei sollen vor allem qualitätsvolle Grünanlagen und Naherholungsflächen mit Spiel- und Sportflächen für Kinder und Jugendliche entstehen. Auch Orte der Begegnung für alle Bürgerinnen und Bürger unterstützen wir mit den Geldern.“

Horst Seehofer, Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat: „Der Erhalt und die Weiterentwicklung unserer Städte und Gemeinden ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass das Zusammenleben der Bürgerinnen und Bürger in allen Regionen unseres Landes gelingt. Wir führen die erfolgreichen Programme der Städtebauförderung deshalb auf Rekordniveau fort: Der Bund unterstützt die Länder und Kommunen in diesem Jahr wiederum mit Bundesfinanzhilfen in Höhe von 790 Millionen Euro. Mit dem Investitionspakt Soziale Integration im Quartier können die Kommunen mit 200 Millionen Euro Programmmitteln weiterhin den wichtigen Ausbau und die Sanierung ihrer sozialen Infrastruktur vorantreiben. Unser gemeinsames Ziel ist es, dass sich jeder in seiner Stadt oder seiner Gemeinde heimisch fühlt und gern in seiner Nachbarschaft lebt.“

Im Jahr 2018 werden insgesamt sechs Städtebauförderprogramme (Soziale Stadt, Aktive Stadt- und Ortsteilzentren, Stadtumbau, Städtebaulicher Denkmalschutz, Kleinere Städte und Gemeinden und Zukunft Stadtgrün) auf dem hohen Niveau von bisher fortgesetzt. Länder und Kommunen erhalten damit eine verlässliche Planungsgrundlage und ab 2018 auch mehr Flexibilität für die Umsetzung. Zusammen mit dem Investitionspakt stehen damit 2018 rund eine Milliarde Euro an Bundesmitteln für die städtebauliche Förderung zur Verfügung. Die Bundesmittel sind Teil der Förderung, die die Kommunen vom Land erhalten.

Die Förderung erfolgt vorbehaltlich des Inkrafttretens der Verwaltungsvereinbarungen Städtebauförderung und Soziale Integration im Quartier 2018 nach Gegenzeichnung aller 16 Bundesländer.

Fördermaßnahmen in Schwaben

Augsburg, Lechhausen, 474.000 Euro

Gundelfinden a.d.Donau, Altstadt, 60.000 Euro

Kempten, Erweiterte Doppelstadt, 1.200.000 Euro

Nördlingen, Altstadt Bahnhofsbereich, 60.000 Euro

Eine Übersicht über die Kommunen und weitere Informationen finden Sie unter: www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php .