Ortsumfahrung Obing für den Verkehr freigegeben

Drei Jahre Bauzeit, Gesamtkosten in Höhe von rund 16,5 Millionen Euro und eine große Entlastung für Anwohner und Autofahrer: Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer haben heute die neue Ortsumfahrung der B 304 für den Verkehr freigegeben. Bisher verlief die Bundesstraße durch den Ortskern. „Mit der neuen Umgehung wird Obing nun noch ein Stück lebenswerter“, so Staatsministerin Schreyer.

Ortsumfahrung Obig
© StMB

Mit der Ortsumfahrung wird Obing vom Durchgangsverkehr entlastet. Nur noch rund die Hälfte des bisherigen Verkehrs soll auf der alten Bundesstraße unterwegs sein. Außerdem wird die B 304 als wichtige Ost-West-Achse im Alpenvorland weiter aufgewertet. Knapp drei Jahre nach dem Spatenstich ist die 4,7 Kilometer lange Umfahrung nun für den Verkehr freigegeben. Ministerin Schreyer: „Wir alle sind auf ein modernes, leistungsfähiges und sicheres Straßennetz angewiesen. Dazu gehört, dass wir den Verkehr aus den Orten herausbringen. Denn Staus sind Zeitverschwendung und belasten Menschen und Umwelt.“

Besonders erfreulich: Die neue Ortsumfahrung ist drei Monate früher fertig als geplant. Auch die Kosten sind mit 16,5 Millionen Euro im vorgesehenen Rahmen geblieben. Sie werden vom Bund getragen. Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur: „Die B 304 ist eine wichtige Route in Oberbayern und nach Österreich. Die Ortsumgehung Obing bringt die ganze Region voran: kürzere Reisezeiten und mehr Sicherheit für den überörtlichen Verkehr, weniger Abgase und Lärm für die Anwohner. Es freut mich daher, dass ab heute der Durchgangsverkehr an Obing vorbei rollt - und trotz Corona-Pandemie früher als erhofft.“

In den nächsten Wochen stehen nun Restarbeiten an. Es müssen noch abschließende Asphaltierungsarbeiten an der Honauer Straße und der Kienberger Straße durchgeführt sowie die provisorische Anbindung der Staatsstraße 2094 an die neue B 304 südöstlich von Obing zurückgebaut werden.