Beteiligung gestartet: Aktionstag in Landsberg am Lech

Etwa 100 interessierte Bürgerinnen und Bürger kamen Mitte Oktober zum ersten Aktionstag zur „Pfettenwiese“ im oberbayrischen Landsberg am Lech zusammen. Auf der gleichnamigen Fläche plant die Stadt im Rahmen des LANDSTADT BAYERN Projekts ein innovatives Wohnquartier. Die Projektverantwortlichen informierten zu dem Vorhaben, beantworteten Fragen und nahmen Anmerkungen auf.

Heute wird die Fläche, die im westlichen Teil der Stadt liegt, vor allem landwirtschaftlich genutzt. Das soll sich ändern. Wohnen in allen Lebensphasen soll hier möglich werden, was u. a. innovative Mobilitätskonzepte sowie eine gute digitale Anbindung erfordert. Gleichzeitig kommt dem Umwelt- und Klimaschutz eine zentrale Rolle zu. Denn die „Pfettenwiese“ ist bereits heute wichtig für das städtische Klima und soll auch zukünftig klimaresilient bleiben.

Wesentlicher Bestandteil des LANDSTADT BAYERN Projekts ist, den Modellkommunen und ihren Bewohnerinnen und Bewohnern mit Expertise zur Seite zu stehen. Das war auch in Landsberg zu spüren. Für Fragen rund um die Themen Klima und Mobilität standen Dr. Johannes Gnädinger, Mitglied im bayerischen Klimarat, sowie Dr. Daniel Broschart aus dem städtischen Referat für Stadtplanung und Mobilität zur Verfügung. Heike Skok von der „mitbauzentrale münchen“ beantwortete wiederum Fragen zu gemeinschaftsorientierten Wohnformen. Wünsche und Anmerkungen konnten zudem auf einem großen, ausgedruckten Luftbild des Gebiets festgehalten werden.

Auf die Informations- und Diskussionsrunde in der Grundschule an der Platanenstraße folgte ein Stadtspaziergang. Beim Ablaufen der Fläche und ihrer Umgebung wurden weitere Anmerkungen gesammelt. Maximilian Tobisch, Referatsleiter der Stadtplanung, versicherte, dass alle Ideen und Kritiken angehört werden und in den Ausschreibungstext zum Projekt einfließen.

Mehr zum Aktionstag lesen Sie in der Augsburger Allgemeinen sowie auf Merkur.de.