Bauministerin Aigner zeichnet Peter Haimerl mit Staatspreis für Architektur aus

München, 24. Juli 2018 (stmb). Der diesjährige Bayerische Architekturpreis geht an Johannes Berschneider aus der Oberpfalz, Peter Haimerl aus Niederbayern sowie an die beiden Professoren Donata und Christoph Valentien aus Coburg und Stuttgart für ihr Lebenswerk. Mit den Preisen werden Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich um die Baukultur in Bayern verdient gemacht haben.

Bauministerin Ilse Aigner bei der Verleihung des Bayerischen Staatspreises für Architektur an Peter Haimerl
© Bayerische Architektenkammer / Thomas Degen

Die höchste Auszeichnung im Freistaat Bayern für gute Architektur, der "Bayerische Staatspreis für Architektur“, erhält zusätzlich der Architekt Peter Haimerl. "Gute Architektur ist kein Luxus! Gute Architektur ist ein klares Bekenntnis zur Baukultur und im Kulturstaat Bayern ein Muss! Mit Ihren Projekten überschreiten Sie auf ganz wunderbare Weise die Grenzen konventioneller Architektur und das von München bis Blaibach!“ Mit diesen Worten hat heute Bayerns Bauministerin Ilse Aigner den Architekten Peter Haimerl in der Münchner Freiheizhalle bei der Preisverleihung gewürdigt.

"Das baukulturelle Geschehen in Bayern findet auf hohem Niveau statt. Dies zu würdigen und zu befördern ist Aufgabe des Bayerischen Architekturpreises und des Bayerischen Staatspreises für Architektur“, betonte Kammerpräsidentin Christine Degenhart bei der Ehrung der Preisträger und Ausgezeichneten.

Gute Architektur als Bekenntnis zur Baukultur

Eine Anerkennung erhielt die Architektin Susanne Flynn aus Düsseldorf, die in München lebt. Sie engagierte und engagiert sich nach wie vor für die "KunstWohnWerke“ in München. "KunstWohnWerke“ ist eine Genossenschaft von und für Architekten und Künstler, die sich für Wohnraum und Ateliers einsetzt. Flynn ist auch Mitglied im Aufsichtsrat der Genossenschaft.

Eine weitere Anerkennung ging an den Münchner Journalisten und Essayisten Wilhelm Warning. Er wurde für seinen unermüdlichen Einsatz ausgezeichnet, mit dem er der Gesellschaft das baukulturelle Verständnis näher bringt.

Die Preisträger erhalten jeweils 10.000 Euro. Die Veranstaltung findet alle zwei bis drei Jahre statt, dieses Jahr zum sechsten Mal. Die letzte Verleihung fand im Jahr 2015 statt.