17,5 Millionen Euro für Ortsumfahrung von Münsterhausen

München, 29. März 2019 (stmb). "Die Ortsumgehung von Münsterhausen ist ein großer Baustein zur Stärkung der Verkehrsinfrastruktur hier in der Region. Für die bestehende Ortsdurchfahrt bedeutet das weniger Durchgangsverkehr und damit auch weniger Lärm- und Abgasbelastungen.

Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart beim Spatenstich für die Ortsumgehung Münsterhausen
© Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr

Gleichzeitig erhöhen wir die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer. Insgesamt verbessert die Ortsumgehung die Lebensqualität der Anwohner massiv", sagte Bayerns Verkehrsminister Hans Reichhart heute beim Spatenstich an der Staatsstraße 2025 für die Ortsumfahrung von Münsterhausen.

 

Stärkung der St 2025 als wichtige Nord-Süd-Achse im Landkreis Günzburg

Als eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen im schwäbischen Landkreis Günzburg bindet die Staatsstraße 2025 Thannhausen und Krumbach an die A 8 an. Damit ist sie eine der Hauptstrecken in Richtung Augsburg und München. Entsprechend hoch ist die Verkehrsbelastung: Knapp 6.000 Fahrzeuge nutzen täglich die 2,5 Kilometer lange Ortsdurchfahrt von Münsterhausen. Diese Zahl liegt weit über dem bayerischen Durchschnitt für Staatsstraßen mit rund 3.800 Fahrzeugen. Die vier Kilometer lange Ortsumgehung soll nun Abhilfe schaffen, indem sie die enge und unübersichtliche Ortsdurchfahrt vom Verkehr entlastet und die Verkehrssicherheit erhöht.

Nach den beiden Ortsumfahrungen Jettingen-Scheppach und Burtenbach ist Münsterhausen die letzte Ortsumfahrung zwischen Thannhausen und der A 8, die nun realisiert wird. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf knapp 21 Millionen Euro. Der Freistaat Bayern unterstützt den Markt dabei mit rund 17,5 Millionen Euro.

Die Verkehrsfreigabe der Ortsumgehung von Münsterhausen ist für Ende 2021 geplant.