Mehr als 700.000 Euro für neue Elektrobusse in Oberbayern

München, 7. August 2019 (stmb). Die Bayerische Staatsregierung fördert alternative Antriebe als Teil eines klimafreundlichen öffentlichen Nahverkehrs in Bayern: Der oberbayerische Busbetrieb Josef Ettenhuber GmbH erhält 717.000 Euro für den Kauf von drei neuen Bussen mit Elektroantrieb.

Der Busbetrieb Ettenhuber GmbH wird beim Kauf von drei neuen Bussen mit Elektroantrieb vom Freistaat unterstützt.
© Busbetrieb Ettenhuber

Bayerns Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart: „Wir unterstützen kommunale, private und insbesondere mittelständische Verkehrsunternehmen dabei, ihre Flotte auf umweltfreundliche Antriebe umzustellen. So werden diese fit für die Zukunft gemacht. Zusätzlich zu einem Festbetrag für die Anschaffung der drei neuen Busse erhält die Firma Ettenhuber deshalb eine Zusatzförderung für lokal emissionsfreie Antriebe. Davon profitieren nicht nur die Fahrgäste, sondern auch die Umwelt.“

Der Freistaat Bayern übernimmt bei jedem der drei barrierefreien Linienbusse einen Festbetrag von 70.000 Euro. Außerdem bekommt der mittelständische Verkehrsunternehmer für den Beitrag zu einer klimafreundlichen Mobilität noch eine Zusatzförderung obendrauf: 50 Prozent der antriebsbedingten Mehrkosten für den Elektroantrieb übernimmt der Freistaat.

Freistaat Bayern fördert klimafreundlichen öffentlichen Nahverkehr

Das sind 169.000 Euro pro Bus. Die drei neuen Busse werden noch diese Woche ausgeliefert und kommen im öffentlichen Nahverkehr im MVV auf der Linie 232 (Ortsbus Unterföhring, Landkreis München) zum Einsatz.

Der Freistaat Bayern hat mit der Förderung von Elektrobussen auch einen wichtigen Baustein in der Wirtschaftsförderung geschaffen. Da mittelständische private Verkehrsunternehmen oft nur wenige Elektrobusse anschaffen und daher regelmäßig nicht von der Elektrobusförderung auf Bundesebene profitieren können, hat der Freistaat die ergänzende Förderung von Elektrobussen eingerichtet.