1,7 Millionen Euro Förderung für die Stadt Erding

München, 02.06.2021

Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer: "Wir unterstützen Erding auf dem Weg zu einem neuen Stadtquartier mit Bahnhof"

  • Freistaat fördert Machbarkeitsstudie mit Mitteln der Städtebauförderung
  • Revitalisierung der Flächen des Fliegerhorsts
  • Bauministerin Schreyer: „Große städtebauliche Chance“

 

Der Freistaat Bayern unterstützt die Revitalisierung der derzeit noch militärisch genutzten Flächen des Fliegerhorsts in Erding. Die Stadt plant dort ein neues, modernes und urbanes Stadtquartier. Auch soll im Zusammenhang mit dem Erdinger Ringschluss ein neuer S- und Regionalbahnhof der Deutschen Bahn entstehen. Der Freistaat Bayern hat jetzt grünes Licht gegeben, eine entsprechende Machbarkeitsstudie zu fördern: „Wir investieren 1,7 Millionen Euro aus Mitteln der Städtebauförderung, um die Stadt Erding bei ihren zukunftsweisenden Plänen zu unterstützen“, so Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer. „Dass wir dabei auch einen wichtigen Beitrag zum Flächensparen leisten, freut mich ganz besonders. Denn die Stadt Erding recycelt damit versiegelte und bebaute Flächen und führt sie neuen, nachhaltigen Nutzungen zu.“

Das Projekt ist der Auftakt eines Entwicklungsprozesses, der sich über mehrere Jahre erstrecken wird. Denn voraussichtlich im Jahr 2024 werden die militärisch genutzten Flächen des Fliegerhorsts endgültig aufgegeben. Dann plant die Stadt Erding die Übernahme der Flächen für eine Realisierung des neuen Stadtquartiers. Um die Funktionsfähigkeit des geplanten S- und Regionalbahnhofs zu gewährleisten, errichtet sie in dem neuen Quartier einen zentralen Omnibusbahnhof, Parkhäuser für den Fahrrad- und den PKW-Verkehr sowie eine neue Straßeninfrastruktur. Die geplanten Infrastrukturmaßnahmen sollen eingebettet werden in ein urbanes Stadtquartier mit attraktiven Grün- und Freiflächen, welches zukünftig auch als Bindeglied zur vorgesehenen Stadterweiterung Erding im Nordosten fungiert.

Um die vorgesehenen Baumaßnahmen frühzeitig aufeinander abzustimmen, lässt die Stadt Erding die vertiefte Machbarkeitsstudie erstellen. Die anspruchsvolle, fachübergreifende Planungsaufgabe wird im Rahmen des Bayerischen Städtebauförderungsprogramms im Förderschwerpunkt „Militärkonversion“ mit 1,7 Millionen Euro bezuschusst. Dies entspricht einem Fördersatz von 80% der zuwendungsfähigen Ausgaben. „Die Stadt Erding steht vor einer bedeutenden städtebaulichen Herausforderung, aber auch vor einer großen Chance. Dabei werden wir sie auch zukünftig im Rahmen der Städtebauförderung tatkräftig unterstützen“, betonte Ministerin Schreyer.

Weitere Informationen zur Städtebauförderung sind im Internet verfügbar unter: https://www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/index.php